|
|
|
Biologie Helianthus tuberosus
Einordnung
Der zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) gehörende Topinambur (Helianthus tuberosus) ist ein enger Verwandter unserer beliebten Sonnenblume (Helianthus annuus).
Erscheinungsbild
Topinambur zählt zu den Kurztagpflanzen und ist mehrjährig. Die oberirdischen Pflanzenteile sterben nach den ersten Frostnächten im Herbst ab. Ende April des folgenden Jahres spriessen neue Knospen aus den im Boden verbliebenen Knollen. Aus diesen Sprossen entwickeln sich aufrechte markgefüllte Stängel, an denen gestielte, rauhe und leicht behaarte Blätter sitzen. Jeder Stängel verzweigt sich in den Achseln der oberen Blattstände und trägt 5 bis 15 leutend gelbe Blüten. Die Blüten entwickeln einen Durchmesser von 4 bis 10 Centimeter. Sie sind damit deutlich kleiner, als die der Sonnenblume, dafür zahlreicher und ebenso sonnig strahlend!
Die Topinambur-Knollen ähneln im Aussehen der Ingwer-Wurzel. Ihre Farbe variert je nach Sorte zwischen Gelb-, Braun- und Rot-Tönen.
Das genaue Erscheinungsbild der Topinambur Pflanzen hängt einerseits von der verwendeten Sorte, andererseits von den jeweiligen Standortbedingungen ab.
Blütezeit: August bis zum ersten Frost
Höhe: 1.8 bis 3 Meter
Knollen: Durchmesser 2 - 5 cm, Länge 5 - 20 cm
Vermehrung
Topinambur kann sowohl durch Samen, wie auch durch Ableger der Wurzelknollen vermehrt werden. Wegen des späten Blütezeitpunkt reifen die Samen im mitteleuropäischen Klima meist nicht aus. Sie können jedoch Samen kaufen (siehe Bezugsquellen) und im Frühjahr aussähen. Einfacher ist es Saatknollen zu kaufen und zu pflanzen.
Wenn Topinambur, diese Sonnenknolle erst einmal in Ihrem Garten Einzug gehalten hat, vermehrt sie sich durch Knollen-Ableger selber.
Topinambur vermehrt sich so stark, dass es sich empfiehlt eine Wurzelsperre um die Pflanzung zu legen,
falls Sie keine Ausbreitung wünschen.
|
|
|
|